Die Münchener Sopranistin
Elisabeth Birgmeier wurde bereits 2011 Mitglied im bayerischen Landesjugendchor und daraufhin 2012 der bayerischen Singakademie. Von 2014 bis 2021 studierte sie klassischen Gesang in Oper und Konzert an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Regina Kabis-Elsner in Bachelor und Master. Sie war aktive Teilnehmerin an Meisterkursen bei Prof. Kai Wessel und Prof. Edda Moser. Im Sommerprojekt 2017 der Opernschule Freiburg sang sie in der Rolle des „Taumann“ in der Oper „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck im kleinen Haus des Freiburger Stadttheaters. In der Kinderoper „Katze Ivanka“ von M. Matesic sang sie zunächst Cover und folglich als Einspringer die Rolle „Katze Ivanka“ und war damit im Festspielhaus Baden-Baden im November 2017 zu hören. März 2018 stand sie im Theater Baden-Baden in der neukomponierten Kinderoper „Ritter Parceval“ als „Kleine Kundry“ auf der Bühne. Ein halbszenisches Gastspiel dieses Projekts im großen Saal der Berliner Philharmonie wurde zuvor im Februar inszeniert und aufgeführt. In „Liebe und Eifersucht“ von E.T.A. Hoffmann war sie im Rahmen des Opernprojekts der Musikhochschule im Sommer 2018 als „Lisida“ im Theater Freiburg auf der Kammerbühne zu hören. Außerdem sang sie daraufhin im Juli 2018 ihr erstes Solokonzert im Rahmen der Festspiele im Dom von St. Blasien. Im Rahmen eines Erasmusprogramms studierte sie von Februar bis Juli 2019 am „Conservatorio Benedetto Marcello“ in Venedig bei M° Luisa Giannini. In dieser Zeit nahm sie außerdem am „Concorso lirico internazionale Anita Cerquetti“ Opernwettbewerb teil und wurde dabei im Finale mit der „Sanremo Premio“ ausgezeichnet. Im Januar 2020 war sie als „Carolina“ aus „Il matrimonio segreto“ von D. Cimarosa in der Opernschule der MHS Freiburg zu hören. Für ihr Rollendebüt als Adele wurde sie nun bei den Schlossfestspielen Ettlingen Juli bis September 2021 inszeniert und dafür von den „Freunden der Schlossfestspiele“ mit dem Förderpreis „Junge Künstler“ geehrt. In der Spielzeit 2021/22 war sie als Gast im Stadttheater Freiburg als Frantik im „Schlauen Füchslein“ von Janacek zu hören. Zudem gab sie ihr Debut im Projekt der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, die Uraufführung „Glas“ von Caio De Azevedo. Seit dieser Spielzeit ist sie festes Ensemble Mitglied im Theater Plauen-Zwickau und debütierte unter anderem als Blonde in „die Entführung aus dem Serial“, "Ännchen" im Freischütz und nun kommendes Jahr als "Olympia" in Hoffmanns Erzählungen von Offenbach. Zudem konnte sie am Haus einige Erfahrungen im Musical Bereich sammeln, indem sie in großen Inszenierung weibliche Hauptrollen übernahm - unter anderem "Wednesday" aus der Addams Family und "Guinevere" im Musical "Artus Excalibur". Seit Sommer 2024 ist sie Schumann-Preisträgerin, da sie beim internationalen Schumann Wettbewerb für Liedkunst den 2. Preis in der Kategorie der Damen gewann, wobei der erste Platz nicht vergeben wurde.